Physiotherapeutisches Personal Training
Im Rahmen einer persönlichen und individuellen Befundung (Anamnese, Screening Test), Beratung und Betreuung wird anhand ihrer Ziele, Bedürfnisse und auf Grundlage der persönlichen Voraussetzungen ein maßgeschneiderter, effektiver und progressiver Trainingsplan erstellt. Ihr persönlicher Trainingsplan wird u.a. anhand der Parameter der Trainingslehre bzw. aus der Trainingswissenschaft erstellt.
Hierbei wird aus den verschiedenen Bereichen der Trainingstherapie z.B. klassisches Krafttraining, Faszientraining, functional Training, medizinische Trainingstherapie usw. ein Tool von Maßnahmen für Sie individuell erarbeitet. Der Beginn des Personal Trainings ist unabhängig von folgenden Faktoren:
- ob sie im Präventivbereich starten möchten, präoperativ, gesundheitsfördernd und gesundheitserhaltend
- Nach Operationen (postoperativ) oder Verletzungen
- Oder aber auch als Starter/ Neuling im Sport/ Kraftsport
Functional Training
Das Functional Training basiert auf den acht fundamentalen Bewegungsmustern. Hierbei werden u.a. komplexe Bewegungsabläufe mit mehreren Muskelketten gleichzeitig aktiviert und trainiert. Diese Bewegungsmuster sind sowohl auf den Alltag als auch auf sportartspezifische Bewegungsabläufe übertragbar. Das Ziel des funktional Training ist es:
a) komplexe Bewegungsabläufe zu verbessern
b) das koordinierte Zusammenspiel aller menschlichen Systeme zu optimieren, um Kraft, Stabilität, Koordination und Mobilität zu fördern und weiter zu entwickeln.
Zu Beginn des funktional Training steht die Anamnese, Befundung, Testung (diverse Screening Tests) und die Zielsetzung. Nur durch möglichst objektive Testinformationen ist ein zielgerichtetes, gesundheitsförderliches, funktionelles Training möglich. Mit der Auswahl von den richtigen Übungen und Bewegungsabläufen können Dysfunktionen, Asymmetrien, persönliche Schwachstellen, Verletzungsanfälligkeit, Verletzungshäufigkeit behoben werden und Stärken gefördert werden.
Faszientraining
Das Ziel des Faszientrainings ist es durch gezielte, adäquate Reize, die Funktion der Faszien zu aktivieren und zu optimieren. Dadurch können die Muskeln ökonomischer arbeiten und die allgemeine Beweglichkeit und Koordination wird verbessert. Ebenso führt ein regelmäßiges Faszientraining zur Reduktion von myofaszialen Schmerzsyndromen, die allgemeine Leistungsfähigkeit steigt. Die Regenerationszeit nach körperlicher Belastung und Training verkürzt sich.
Die 4 Grundprinzipien des Faszientrainings sind:
- Rollen = sowohl als lösender oder straffender Effekt
- Dehnen, faszial
- Katapulttraining, Sprünge, Federn
- Körperwahrnehmungstraining
Vor dem Faszientraining steht die Anamnese, Befundung sowie verschiedene Testverfahren z.B. welcher Bindegewebstyp Sie sind. Grob zusammengefasst gibt es drei verschiedene Typen:
a) den Wikinger Typ
b) den Schlangenmensch
c) den Cross-over Typ
Hieraus können sich diverse typgerechte Traumata, Verletzungen, Krankheitsbilder oder auch spezifische Unterschiede beim Training ergeben.
Das Faszientraining lässt sich in einer isolierten gesonderten Einheit trainieren, jedoch können auch alle Elemente des Faszientrainings kombiniert werden. Im Bereich der klassischen Trainingstherapie, Funktional Training und Personal Training.